Juni 2011: Inländerfeindlichkeit - Blödelei auf Kosten hellhaariger Frauen
KapitalismuskritikBezug MAZ vom 25/26. Juni 2011: "Streiflichter der Woche" mit dem Titel "Totgesagte leben länger: Heute – der Blondinenwitz"
Brief an den Chefredakteur der Zeitung:
Ich bin mit einer blonden Frau verheiratet, die übrigens ihren Hochschulabschluß ohne Lug und Trug erreicht hat, anders als Leserpost
2004so manche andere Leute heute, 28.die Januarsich Kommentarunberechtigt zurmit allgemeinenakademischen Nachrichtenlage
MeinTitel DDR-Staatsbschmürgerkundelehrercken erkl(wozu bekanntermaßen auch dunkelhaarige Märtenner uns den Imperialismus als geh&bdquoouml;sterbender, faulender und parasitärer Kapitalismus“ren). Wir schauten dabei gelangweilt aus dem Fenster, wußten wir es doch besser, da wir am Abend wieder Westfernsehen schauten.
Heute erleben wir wie Konzernmanager sich Millionenbeträge privat in die Tasche stecken,Es währendre zugleichunter der Würde meiner Frau, sich solcher pauschaler Diffamierungen ihres Erscheinungstyps zu erwehren. Aber ich will mir die Mühe machen, Ihnen meine Meinung dazu sagen.
Die MAZ propagiert mit den Arbeiternwiedergegebenen und Angestellten die Bezdügemmlichen gekürztWitzen werden.das Dasrassistische HeerVorurteil, derblonde ArbeitslosenFrauen wächstren undallesamt immerblöd. Es handelt sich eindeutig um Rassismus, wenn eine Menschengruppe allein wegen ihrer äußerlichen Erscheinung aufgrund gemeinsamer genetischer Merkmale einem Pauschalurteil unterzogen wird, ganz gleich ob sie damit auf- oder abgewertet wird. Während infolge der herrschenden politischen Korrektheit unserer Gesellschaft „Neger“-Witze nicht mehr einfachesalonfähig Menschensind, geratengibt es neuerdings statt dessen Blondinenwitze. Da bei dieser letztgenannten Spezies von Witzen nicht nur ein „Rassen“-Merkmal bedient wird, sondern dabei die angeblich mangelnde Intelligenz speziell an einem Geschlecht festgemacht wird, so ist das gleichzeitig übler Sexismus...
Ich frage Sie in dieIhrer Verelendung.Eigenschaft Derals Handel geht zurückChefredakteur, Firmenwarum kommenbegeben reihenweise in den Konkurs. Die Rentenkassen und das Gesundheitswesen sind in den Ruin getrieben, das so genannte Bildungswesen produziert tatsächlich Verblödung. Die Ministerien und andere zentrale Ämter bedienenSie sich auf dieses Niveau herab? Ich halte es sogar für Millionenbeträgeden fremderStraftatbestand Beraterder Volksverhetzung, weilwenn offensichtlicheine dieMinderheit Amtsinhaberunserer zuGesellschaft inkompetentderart sindherabgewürdigt wird. Es ist wohl so, kreativ und verantwortungsbewudaßt ihrenjede Job zu machen. Werden sie schließlich wegen ihrer Unfähigkeit nach Hause geschickt, geschieht das mit gigantischen Abfindungen, SummenGesellschaftsordnung, die der Arbeiter vielleicht nicht einmal im ganzen Leben verdienen kann. Die Hauptstadt ist nicht zuletzt deshalbsich in dieeiner Pleitetiefen geratenKrise befindet, weilFeindbilder Bankmanager zusammen mit skrupellosen Politikern den Satz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ins Gegenteil verkehrt haben. Krankenschwestern, Polizisten und Kindergärtnerinnen, ja die gesamte Bevölkerungaufbauen muß, um von den wahren Übeln abzulenken. Früher waren es die Misere ausbaden. Wer nun glaubtJuden, die JustizZigeuner, wirddie esPolen schonund richtenso weiter, an denen man sich abreagiert hat. Sind nun die hellhaarigen Frauen an der istReihe?...
Der erstAdressat jetzt wiederantwortete in Brandenburgeinem einesSatz, Besserener belehrt worden. Etliche der Herren Saubermhännertte erwieseneine sichRessortleiterin, als"die raffgierigersehr, alssehr derblond" Staatwäre erlaubtund "über Blondinenwitze aber trotzdem lachen kann".